Slow Food in Turin

Stockinger kämpft für gentechnikfreien Anbau

Oberösterreich
26.10.2008 09:02
"Man müsste den Bienenflug verbieten, wenn man den Anbau von gen-verändertem Saatgut erlaubt", erklärt Agrar-Landesrat Josef Stockinger als Vize-Präsident der internationalen Terra Madre-Konferenz in Turin. Als Parkett für die agrarpolitische Diskussion diente die Lebensmittel-Messe "Salone del Gusto", wo man anstatt Fast Food zu verschlingen, Slow Food propagierte.

Fiat, Lavazza, Juventus und das berühmte Grabtuch - mit diesem Wochenende hat die italienische Stadt Turin mehr als nur diese Aushängeschilder. Tagte doch die internationale Gemeinschaft für den gentechnikfreien Anbau von Saatgut im Messezentrum Lingotto.

Stockinger fordert bessere Kennzeichnung
"Die Regionen müssen respektiert, unser Saatgut bewahrt und eine bessere Kennzeichnung gewährleistet werden", richtete dabei der Vizepräsident dieser Vereinigung und OÖ-Agrar-Landesrat Josef Stockinger vor internationalem Publikum seinen Appell an Brüssel.

Kampf dem Fastfood
Mit Oberösterreich sagen 46 Regionen der Welt als Lebensmittelbündnis "Terra Madre" dem Fast Food den Kampf an. Perfektes Parkett für diese agrarpolitischen Diskussionen bietet die Turiner Lebensmittelmesse "Salone del Gusto", bei der sich unter dem Dachnamen "Slow Food" Bauern, Fischer sowie viele andere Direktvermarkter und Erzeuger aus aller Welt präsentieren. Neben rotem Reis aus Brasilien, Mananara-Vanille aus Madagaskar oder Rentier-Fleisch aus Norwegen ist man dort aber auch bei fünf Erzeugern des "Genussland Oberösterreich" zum Verkosten eingeladen.

"Sie vertreten damit unser Bundesland und dessen unverfälschte regionale Qualität, für die wir hier kämpfen", so Landesrat Stockinger.

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