In Suben kannte niemand den 36-jährigen Eduard W. als Giftler. Doch einige Zellengenossen sind süchtig, dürften ihn verführt haben. Die Dosis ließ ihn zusammenbrechen, er erstickte an Erbrochenem. "Es hatten zwei Beamte aus der Krankenabteilung Dienst, sie konnten ihn nicht wiederbeleben", sagt Gefängnisleiter Gerd Katzelberger. Bei der Obduktion sprach der Drogenschnelltest auf Amphetamine an. Jetzt wird das Blut des Linzers getestet. Ob das Gift ins Gefängnis oder es beim Drogenersatzprogramm aus der Krankenanstalt geschmuggelt worden war, ist unklar.
Morphium gegen Rückenschmerzen
Nahezu grotesk ist der Tod des 44-jährigen Hermann L. aus Schwanenstadt im Subener Gefängnis. Wegen Rückenschmerzen hatte er ein Morphium-Pflaster verschrieben bekommen. Doch es betäubte auch die Symptome einer starken Lungenentzündung. Und diese entwickelte sich zum tödlichen Infarkt - als er schon einen Arzttermin mit Computertomographie hatte.
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