Polit-Karussell

Wahlergebnis bringt Änderungen bei allen Parteien

Oberösterreich
01.10.2008 15:31
"Einen Landes-Trend kann man in der Stadt nicht stoppen", ist Vizebürgermeister Erich Watzl nach dem Nationalrats-Wahlergebnis sauer. Laut dem seine ÖVP in Linz mit 15,76 Prozent nur noch Dritter ist - hinter SPÖ und FPÖ. Dennoch dreht sich bei den Schwarzen das Polit-Karussell für die Gemeinderatswahl 2009 am wenigsten.

Man kann die Nationalrats-Ergebnisse nicht auf kommunale Ebene umlegen, relativiert FPÖ-Fraktionsobmann Manfred Traxlmayr die Erfolge seiner Partei. Von denen er selbst nächstes Jahr nicht profitieren wird - er zieht sich zurück. Für seine Nachfolge gibts zwei Favoriten: Bezirksobmann Detlef Wimmer, der die junge Linie weiterführen soll, und Werner Neubauer. Letzterer wird aber weiter auch im Nationalrat vertreten sein.

Himmelbauer geht
Fix ist auch, dass der Grüne Jürgen Himmelbauer 2009 nicht mehr kandidiert - weder als Mobilitätsstadtrat, noch als Klubchef und Parteivorsitzender. "Grund für den überraschenden Rückzug ist vor allem, dass ich seit dem 14. Lebensjahr an Diabetes leide". Wie die Nachfolge geregelt wird, will man bei einer Klausur am kommenden Wochenende erstmals beraten - Ruperta Lichtenecker ist als Spitzenkandidatin fürs Rathaus im Gespräch. Anders ist die Situation bei Gerda Lenger, die intern Kritiker haben soll.

Nachfolge für Holzhammer
Bei der SPÖ ist vor allem die Frage brennend, wer für die scheidende Vizebürgermeisterin Ingrid Holzhammer nachrückt. Die oft genannte Julia Röper-Kelmayr jedoch muss erst für den Gemeinderat kandidieren. Als neue Kräfte könnten kommendes Jahr Franz Haudum (BZÖ) und Katharina Kitzberger (LIF) für Aufsehen sorgen. Letztere erlangte zwar nur knapp ein (theoretisches) Gemeinderatsmandat, das BZÖ in Linz aber 7,65 Prozent.

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