Der Bundesvorsitzende Werner Faymann habe sich ganz klar als Mann der Zusammenarbeit gezeigt, erklärte Haider und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass eine neue gute Regierung mit einer erneuerten ÖVP möglich sein sollte. "Was ich mir wünsche, ist, dass nicht hinter unserem Rücken wie schon einmal eine schwarz-blau-orange Regierung verhandelt und möglicherweise gestaltet wird", stellte Haider in einer Presseaussendung fest.
Das Wahlergebnis sehe er "differenziert": In Österreich und im Besonderen in Oberösterreich habe die SPÖ eindeutig den ersten Platz erreicht - in Oberösterreich prozentuell neben Wien und Burgenland das drittbeste Bundesländerergebnis und das beste Ergebnis eines VP-regierten Bundeslands. Das könne die Partei aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es für sie massive Stimmenverluste gegeben habe. "Dadurch wird die Arbeit für Österreich in Zukunft nicht gerade leichter".
Haider erkennt Wahlsieger an
Die tatsächlichen Wahlsieger seien FPÖ und BZÖ, stellte Haider fest. Deren gutes Abschneiden sei dem Bundesregierungsstil der vergangenen eineinhalb Jahre zuzuschreiben, für den hauptsächlich die Volkspartei verantwortlich gewesen sei. Zur Landtagswahl 2009 kündigte er an, dass die SPÖ ihren Weg mit den Themen Soziales, Bildung und Gesundheit mit neuer Energie konsequent fortsetzen werde.
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