Seit einigen Wochen hatte sich in der oberösterreichischen ÖVP wegen des ungeliebten Neuwahlbeschlusses und der Nicht-Nominierung des Oberösterreichers Peter Sonnberger zum Volksanwalt Unmut breitgemacht. Pühringer hatte gegenüber der APA deponiert, dass sich das Übergehen Sonnbergers negativ auf die Motivation der Landespartei im Wahlkampf auswirken werde.
Die Irritationen seien zwar besprochen, alle Meinungsunterschiede seien freilich nicht beseitigt worden, so Strugl. Das solle auch so bleiben und stelle kein Problem dar. "Es kann schon sein, dass wir bei wichtigen Fragen eine andere Meinung als die Bundespartei vertreten und einen eigenständigen Weg verfolgen", erklärte Strugl gegenüber den OÖN. Dafür habe Molterer auch Verständnis gezeigt. An der Finanzierung des Wahlkampfs werde sich die Landes-VP allerdings nicht beteiligen. "Wir brauchen das Geld für den Landtagswahlkampf 2009", sagte Strugl.
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