Wieder war es eine Routinekontrolle, durch die der Schmuggel aufflog. In den Frachtpapieren war „Bekleidung“ angeführt – und das stimmte auch: Allerdings handelte es sich um gefälschte Markenware von allen nur denkbaren Produzenten, von Armani bis Lacoste. Insgesamt 13.000 Kilo wogen diese T-Shirts, Hosen, Hemden, Sweater und Trainingsanzüge. Die genaue Bestandsaufnahme war aufwändig: „Drei Mitarbeiter haben volle drei Tage gebraucht, um alles auszupacken und dann zu sortieren“, berichtet Dr. Brigitte Stadler-Ruzicka vom Regionalmanagement.
Erst vor einer Woche wurden, wie berichtet, ebenfalls in Wels 5156 Stangen mit insgesamt einer Million Glimmstängel in Säcken mit Hundefutter entdeckt.
Die Produktpiraterie floriert in ganz Österreich: So verweist das Ministerium auf einen Fall mit chinesischen Textilien im Wert von 100 Millionen Euro. Heuer wurden auch schon Silberbarren aus der Schweiz und Laserzielgeräte für den Einsatz in Kriegsgebieten entdeckt.
Foto: "Krone"
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