Fakt ist, dass Gasprom über viele Jahre zuverlässig und kostengünstig über die halbstaatliche OMV 98% des benötigten Erdgases nach Österreich geliefert und maßgeblich zu unserem Wirtschaftswachstum beigetragen hat. Und weil diese Geschäftsbeziehung reibungslos funktionierte, hat man diesen Liefervertrag im Jahre 2018 bis ins Jahr 2040 verlängert. Ministerin Gewessler – möglicherweise wieder im voreilenden Gehorsam gegenüber der EU – will, dass die OMV diesen Vertrag aufkündigt. Natürlich, jeden Vertrag kann man einseitig aufkündigen! Aber das kann teuer, sehr teuer werden! Wirtschaftsfachleute, die sich – im Gegensatz zu Frau Gewessler – mit der Materie auskennen, sagen: „Dieser Ausstieg wird Milliarden kosten, und dadurch wird das Gas für die Konsumenten wieder teurer.“ Warum? Weil der Vertrag – wie bei solchen Verträgen üblich – eine „Take or pay“-Klausel enthält, d. h.: Auch wenn man das Gas nicht konsumiert, muss man zahlen. Es wäre daher naheliegend, vor einer Kündigung den Preis dieser waghalsigen Aktion und die Konsequenzen dem einfachen Volk mitzuteilen. Unverständlich, dass das bisher nicht passiert ist. Denn am Ende muss für diesen Riesenbetrag Frau Gewessler wenigstens die Verantwortung übernehmen – zahlen müssen eh die Leut. Oder aber, die EU kommt dafür auf – was nicht zu erwarten ist. Bedauerlich, dass die ehemalige Wirtschaftspartei ÖVP bei diesem Spiel mitspielt!
Dr. Peter Kozlowsky, Auersthal
Erschienen am Di, 6.8.2024
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Jetzt hat sich unser „Umweltminister“ selbst ins Eck gestellt: Die beschlossene Klimaneutralität 2040 als Kür abzutun und damit infrage zu stellen, ...
Wann Frieden in der Ukraine möglich ist, hängt nicht davon ab, ob Putin bereit ist, das und das zu unterlassen, auch nicht davon, ob Zelenskij bereit ...
Der Ober-Mullah kommt aus seinem Bunker und verkündet den Sieg über die USA und Israel. Religiöse Fanatiker geben nie auf, werden nie gescheiter. Die ...
Die EU-Kommission gibt grünes Licht für einen Industriestrompreis mit bis zu 50% Rabatten. Der Privatkunde hingegen muss natürlich den vollen Preis ...
Aufgrund der Zeugnisverteilung im Osten und des Beginns der Sommerferien bekommt auch die Regierung ihr Zeugnis ausgestellt: Die Noten bewegen sich ...
Eine bemerkenswerte mexikanische Amphibie. Ist diesem Lurch doch die Fähigkeit gegeben, dass bei ihm Gliedmaßen, Rückenmark, Innereien etc. sich neu ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.