Das freie Wort

Asyl ist Schutz auf Zeit!

Auf Zeit, das heißt, solange die Gefahrensituation, die der Grund der Asylgewährung war, weiter besteht. Und das heißt auch, dass der, dem Asyl gewährt wird, damit nicht das Recht erworben hat, auf Dauer bleiben zu dürfen. Asyl ist nicht Einwanderung! Das muss streng unterschieden werden. Wer Asyl bekommt, dem wird Schutz vor ungerechtfertigter Verfolgung gewährt, die ihm in der Heimat droht. Und es war der Holocaust, der die internationale Asylgesetzgebung ausgelöst hat. Also bedeutet Asyl, jemanden zu schützen, dem Vergleichbares droht wie seinerzeit den Juden unter den Nazis. So sieht es die Genfer Flüchtlingskonvention vor. Deshalb wird Asyl ja auch grundsätzlich nur auf Zeit bewilligt, und es müsste eigentlich regelmäßig Nachprüfungen geben, ob Schutzbedürftigkeit noch weiter besteht. Und hier liegt das wesentliche Versagen der Asylbehörden. Denn solche Nachprüfungen gibt es entweder gar nicht oder nicht in ausreichendem Ausmaß. Sonst könnte es nicht geschehen, dass Leute, denen hier Asyl gewährt wurde, freiwillig in ihr Herkunftsland auf Urlaub oder zu Verwandtenbesuch für Kurzaufenthalte fahren und dann wieder zu uns zurückkommen und weiter hier Aufenthalt als Asylanten beanspruchen. In solchen Fällen ist wohl eindeutig erwiesen, dass die Gefahr der ungerechten Verfolgung in der Heimat nicht besteht. Daher wäre in solchen Fällen die Asylgewährung sofort zu widerrufen – und alle finanziellen Aushilfen wären einzustellen. Wenn also Asylpolitik ernsthaft nach der Zweckbestimmung von Asyl von den zuständigen Behörden gehandhabt würde, müsste ein bedeutender Teil der hier aufhältigen Leute, die Asyl gewährt bekommen haben, in die Heimat zurückgeschickt werden. Und sie würden auch zurückkehren, wenn der Asylbescheid aufgehoben und die damit verbundenen Leistungen eingestellt würden. Das wären wirksame Maßnahmen, um Zuwanderung unter der Scheinvorgabe des Asylsuchens zu unterbinden. Und für diese Maßnahmen würde man auch die EU und ihre Zustimmung und die EU-Asylkonvention, die ja sowieso ins Leere geht, nicht brauchen. Tut endlich etwas, sonst gehen unser Land und unsere Kultur unter! In einzelnen Wiener Schulklassen sind zwei Drittel der Schüler aus moslemischen Ländern – sie sind zum großen Teil unter der Vorgabe der Asylsuche gekommen und haben hier das Aufenthaltsrecht bekommen – das ist zu viel! Da muss sich etwas ändern!

Peter F. Lang, Wien

Erschienen am Fr, 14.6.2024

Kommentare

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Weitere Leserbriefe
17.11.2025Datum auswählen
WKO – über den Wolken
Die Karikatur in „Bruno am Sonntag“ bringt die Situation in der Wirtschaftskammer treffend auf den Punkt. Zu sehen sind ein WKO-Chef und ein ...
Kurt Gärtner
Weihnachtsmärkte
Die festliche Jahreszeit steht vor der Tür, und mit ihr die Vorfreude auf die bezaubernden Weihnachtsmärkte, die in ganz Österreich die Straßen und ...
Wolfgang Gottinger
Zu früh!
Ein Thema, das mich aufregt. Ich finde es furchtbar, dass schon sechs Wochen vor Weihnachten die Hütten aufgestellt werden, die Supermärkte voll sind ...
Horst Swoboda
Vorsicht Diebe!
Bald ist es wieder so weit, der Advent steht vor der Tür und man möchte Adventmärkte besuchen! Natürlich möchte man sich amüsieren oder nach ...
Pamela Pfennigbauer
Bruno
Besser kann man die Abgehobenheit, Uneinsichtigkeit und Selbstverliebtheit eines der Realität entrückten „Kammerbosses“ nicht mehr zu Papier bringen. ...
Dieter Raidl
Kostspielige Welt der „Kämmerer“
Spitzenzeichner Bruno Haberzettl trifft wieder einmal ins Schwarze, auch parteipolitisch gesehen. Die Abgehobenheit Harald Mahrers ist leider auch ...
Dr. Wolfgang Geppert
Karikatur am Sonntag
Der Buno ist schlichtweg, wie man im Volksmund sagt, „Ka Schas“! Bringt er doch mit klarer Zeichnung und einfachen Worten den derzeitigen Ist-Zustand ...
Franz Umgeher
Toleranz
Frau Trost hat einen berührenden Artikel geschrieben. Ja, mehr Toleranz ist dringend erforderlich! Das trifft auf uns alle zu, denn ein Leben ohne ...
Dr. Christine Sperl
Grenze zwischen Fake und Wirklichkeit zerläuft
Gut so. Denn es werden mann/frau den Hut drauf werfen und sich (früher oder später) aus diesen Fake-Räumlichkeiten des Netzes zurückziehen. Zurück zu ...
Ingrid Ederer
Solar und Windkraft
Hat sich schon irgendwer Gedanken gemacht, wie die Generationen nach uns mit dem Müll, der mit den Paneelen und den riesigen Windrädern anfällt, ...
Ilse Schwarzberger
Trainsurfing-Unfall – und niemand spricht über uns Lokführer
Wieder ist ein junger Mensch beim Trainsurfen ums Leben gekommen. Ein 15-jähriges Mädchen, das mit einer Gruppe auf einen ICE aufgesprungen sein ...
Robert Reschreiter, Lokführer
Ein Bravo der Nationalmannschaft
Nach einer großartigen Leistung in Limassol gewinnt unser Fußball-Nationalteam ein wichtiges Spiel um die Qualifikation für die WM gegen Zypern 2:0, ...
Josef Pratsch
Fußball
Österreich war klar überlegen, der Gegner schwach. Endlich wieder Spielfreude und Dominanz! Doch die wahre Bewährungsprobe folgt am Dienstag im ...
Ernst Pitlik
Pinocchio-Symptom!
Schade, dass es das Symptom in der Realität nicht gibt. Ich stelle mir vor, nach jeder Rede von diversen Politikern würde sich der Effekt einstellen. ...
Doris Winkler
Doppelzüngig
Zahlreiche Politbonzen – zuletzt auch Kanzler Stocker – erklären in den letzten Tagen gebetsmühlenartig, dass alle Kammern effizienter werden müssen, ...
Dr. Peter Kozlowsky
Was ist mit unseren Banken los?
Die Banken schließen ihre Filialen, fahren den Service zurück und überlassen die Arbeit den Kunden. Ich habe gestern meine Steuervorauszahlung an das ...
Stephan Pestitschek
Föderalismus kostet – und blockiert
Kammerpräsident Mahrer geht zu Recht – und lässt dabei Unverständnis und Widerwillen erkennen. Über seine persönlichen Fehler hinaus muss man jedoch ...
Dipl.-Päd. Günther Kraftschik
Gehälter der Funktionäre
Dass Herr Mahrer seine Posten nicht mehr ausübt, ist zu begrüßen! Zu verlangen ist allerdings auch die Rücknahme der eklatant überhöhten, ...
Gudrun Mösenbacher

Voriger Tag
17.11.2025Datum auswählen
Nächster Tag
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt