Zum EU-Wahlergebnis schreibt ein Leser, dass der Bevölkerung eine Veränderung anstrebt und daher eíne „schallende Ohrfeige“ ausgeteilt hat. Die FPÖ hat aber nur 25,7% der abgegebenen Stimmen bekommen, was jedoch nicht einem Viertel der Bevölkerung entspricht. Tatsächlich, wenn das Wahlergebnis von (nur) 54,1% berücksichtigt wird, hat diese Partei zwar die meisten Stimmen, aber doch nur 13,9% der Stimmen aller Wahlberechtigten und nicht die der Gesamtbevölkerung erreicht. Zum Zweitplatzierten der ÖVP ergibt sich nach dieser objektiven Rechnung somit nur ein Vorsprung von 0,5 Prozentpunkten.
Rainer Rudolecky, Schwechat
Erschienen am Mi, 12.6.2024
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