Nachdem die Kandidaten zur Bundespräsidentenwahl feststehen und der Wahlkampf anläuft, wird offenkundig, was die Wahlwerber, leider nur Männer, als besonders wichtig erachten. Wichtigste Amtshandlung nahezu aller Kandidaten scheint die Entlassung der Bundesregierung oder zumindest einzelner Ministerinnen oder Minister zu sein. Das ist plumpes Wahlkampfgetöse und völlig überzogene, unverantwortliche Stimmungsmache. Nicht weniger unpassend und polemisch die Attacken gegen die Europäische Union oder internationale Organisationen. Manch Pressekonferenz oder Wahlkampfauftritt gleicht inhaltlich eher einer nicht angebrachten Regierungserklärung als der Darstellung, was der künftige Bundespräsident für das Land und seine Menschen tun will. Die Kandidaten wären gut beraten, sich mit den Aufgaben des Bundespräsidenten näher zu befassen und daraus Möglichkeiten zur politischen Gestaltung abzuleiten. Plakative Ankündigungen in Bierzelten mit weit überzogenen Wahlversprechen sind Gift für das ohnehin belastete politische Klima im Land. Das Amt des Bundespräsidenten ist nicht angelegt, um im täglichen Politikgeschehen mitzumischen. Das Verbindende, Ausgleichende und im Hintergrund Vermittelnde ist das eigentliche Besondere an diesem Amt. Wer als Kandidat ankündigt, er werde sich aktiv ins tägliche Politgeschehen einmischen oder als oberster Zuchtmeister agieren, hat nicht erkannt, was von einem Bundespräsidenten erwartet wird. Die Menschen und das Land brauchen in dieser schwierigen Zeit weder unnötiges Wahlkampfgetöse noch polarisierende Aussagen oder unbegründetes Machtgehabe.
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