Unser neuer Kanzler Nehammer, der gleich bei seiner Ernennung sehr viel Kreide schluckte (.auf die Menschen zugehen, ihnen zuhören, ihre Ängste und Sorgen ernst nehmen.), war jetzt beim EU-Gipfel in Brüssel. Das war zugleich sein Antrittsbesuch, aber was für einer. Der ist an Unterwürfigkeit kaum zu überbieten. Von: „Ich bin ein glühender Europäer“, bis hin zur Feststellung, dass er die EU für die „sensationellste und gelungenste Erfolgsgeschichte“ und für eine „Friedensmission“ halte, die dennoch stets weiterentwickelt werden müsse, wurde das volle Programm an Lobhudelei abgespult. So viel devotes Verhalten ist schon peinlich. Da darf man sich auch nicht wundern, dass Österreich zu den höchsten Beitragszahlern in der EU gehört. Und da Österreich jeden Wunsch der EU erfüllt, werden wir auch die Probleme durch die Migration nach Österreich nie in den Griff bekommen. Dabei wollte Nehammer als Innenminister gerade in dem Punkt immer (nicht vorhandene) Härte demonstrieren. Österreich bleibt auch unter Kanzler Nehammer ein unterwürfiges EU-Mitglied, welches sich damit zufriedengibt, dass es nichts zu sagen hat. Dabei sagt ein altes Sprichwort: „Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.“ Und andere Länder fahren ganz gut damit.