Die Europäische Zentralbank glänzt seit der Euro-Krise auf besonders fragwürdige Weise. Da kauft sie grenzenlos Staatsanleihen völlig überschuldeter Staaten und führt zusätzlich nach Niedrigstzinsen auch noch de facto Negativzinsen ein. Trotzdem behauptet sie bis heute, ein Währungshüter zu sein. Tatsächlich ist die EZB ein Schuldensammler. Die logische Folge der ultra-fahrlässigen Geldpolitik sind staatliche Massenverschuldung europäischer Staaten samt Massenenteignung europäischer Bürger. Und heute, wo uns im Corona-Zeitalter die Inflation immer heftiger um die Ohren fliegt, interessiert sie das nicht wirklich. Schließlich soll sich die Inflation ja laut eigenen Schätzungen im kommenden Sommer schon wieder auf zwei Prozent einpendeln. Das kauft ihr hoffentlich niemand ab. Die EZB hat mittlerweile so viele Ramsch-Staatsanleihen gekauft, dass sie die Zinsen gar nicht mehr anheben kann. Denn sonst würden der Euro und die EU wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. So schaut’s aus!