Ja, jetzt haben wir den Scherm auf. Das ist die Folge davon, weil wir es uns im Sommer so gut haben gehen lassen. So, als sei die Corona-Gefahr schon vorbei. Ja, wir haben unseren Urlaub genossen, sind in Lokale gegangen, haben Veranstaltungen besucht, sind ins Ausland gefahren. Wir haben die Grenzen für ausländische Gäste offen gelassen. So wie die Jahre davor. Das ist der Tourismuswirtschaft, dem Eventbereich, dem Beherbergungs- und Gastgewerbe, ja der ganzen Wirtschaft überhaupt gut bekommen. Schön! So wollen wir ja leben. Aber! Aber in Corona-Zeiten ist halt alles anders! Da müssen wir uns beschränken, damit die negativen Auswirkungen der Seuche – schwere Erkrankungen, Dauerfolgen, Sterbefälle – nicht zu arg werden. Wir haben das im Sommer nicht getan, im Gegensatz zum Frühjahr, als wir mit Disziplin und Selbstbeschränkung eine Verbesserung der Situation nach dem ersten Hoch im Seuchenverlauf erreichen konnten. Daran ist aber nicht allein die Regierung schuld, die keine entsprechenden Verordnungen erlassen hat, sondern wir alle, die wir uns eines normalen Lebens und Lebensgenusses erfreut haben! Jetzt allerdings müssen wir die Folgen unserer Nachlässigkeit und Unbedachtheit auf uns nehmen. Den Lockdown. Schauen wir wenigstens, dass wir den jetzt streng einhalten. Wenn nicht, dann wehe im Winter und im nächsten Frühjahr!
Dr. Peter F. Lang, Wien
Erschienen am Di, 17.11.2020
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