Zur frostigen Stimmung bei Rot-Pink passt es nur zu gut, dass Bürgermeister Michael Ludwig die Politiker-Gehälter einfrieren lässt. Dass seine Vizin Bettina Emmerling von den Neos über die „Krone“ ausrichtet, dass eine Erhöhung der sowieso schon großzügigen Löhne in der jetzigen Situation „unfair“ sei, nehmen ihr viele aus dem roten Flügel krumm. Dabei war die Nulllohnrunde alternativlos. Alles wird teurer (Öffis, Parken), über den Wohnbauförderungsbeitrag greift die Stadt gnadenlos auf die Gehälter zu – da wäre ein sattes Lohn-Plus fürs Rathaus auch ein enormes Umfrage-Minus.
Aber der Zeitpunkt ist gut, reden wir über ein paar Politikergehälter:
Sollte Sie Günther Jauch – bitte verschonen Sie mich mit Armin Assinger – bei der „Millionenshow“ fragen: „Wer ist Ulrike Nittmann?“, dann haben Sie den Scherm auf. Wir zahlen der Dame von der FPÖ monatlich ein Gehalt in der Höhe von 11.328 Euro und niemand kennt sie. Nittmann ist nicht amtsführende Stadträtin und nicht alleine – sechs davon hat Wien insgesamt.
Nicht amtsführende Stadträte sind wie Piloten, die zwar wie Kapitäne bezahlt werden, im Rathaus aber nur vor dem „Microsoft Flug-Simulator“ sitzen. Diese Sinnlos-Posten ohne Kompetenzen gibt es auch bei den Grünen und der ÖVP.
Dazu kommen Bezirksvorsteher-Stellvertreter, von denen die Wiener wegen Unkenntnis nicht einmal Phantombilder anfertigen könnten. 5664 Euro kassieren diese politischen Geistererscheinungen pro Monat und Bezirk.
Kann man alle einsparen. Heute noch. Niemand würde es bemerken.
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