Der Flughafen Wien braucht unbedingt eine dritte Startbahn, um nicht ins Hintertreffen zu kommen, heißt es von den Befürwortern. Die Folge: Noch mehr Billigflieger als schon jetzt werden sich hier ansiedeln. Die Zeche zahlen dann die von noch mehr Fluglärm geplagten Anrainer, und in Zukunft, wahrscheinlich vermehrt als gerade aktuell, die AUA-Mitarbeiter. Von unserer CO2-Bilanz gar nicht zu reden, denn jeder Liter Kerosin, welcher in Schwechat getankt wird, wird dieser angerechnet. Hauptsache, man kann weiterhin um 19 Euro nach Barcelona fliegen, dorthin, wo die Einwohner ohnehin schon von den vielen Touristen die Nase voll haben.
Hans Lungenschmid, Ternberg
Erschienen am So, 10.11.2019
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