Für den Verkauf der österreichischen Fluglinie AUA an die deutsche Lufthansa wurden 2008 von 1 Milliarde Euro, wohlgemerkt Steuergeld, bezahlt. Schon vor 11 Jahren hat dieser Deal viel Staub aufgewirbelt. Das ist „Schnee von gestern“, um in der Luftfahrtsprache zu bleiben, das ist „Kerosin von gestern“. Kündigung, Freistellung, Entlassung, Umstrukturierung, Sanktionierung und Fusionen, das sind die traurigen Worte einer Fehlentwicklung im Flugwesen. Die Fakten sind verheerend. Die Lufthansa streicht 1300 Flüge, und 180.000 Menschen bleiben am Boden. Die AUA entlässt 800 Mitarbeiter. Die Turbulenzen sowohl am Boden wie in der Luft sind schwer beherrschbar. Der „Luftkampf“, sprich Preiskampf mit den Billig-Air-Lines wird mit äußerster Härte geführt. Es gibt den weisen Spruch, wer billig kauft, kauft teuer. Der Standort Wien ist auf dem besten Weg, ein „Billigflughafen“ zu werden. Auch die Auswirkungen von solchen Wettbewerben auf das Klima und die Umwelt sind unsicher. Die dritte Landepiste in Wien-Schwechat ist mehr als fraglich. Aller Voraussicht nach wird die AUA bestehen bleiben, aber mit einer „dezimierten“ Belegschaft und mit einer unsicheren Zukunft. Auch muss die Frage erlaubt sein, ob die Flugsicherheit unter diesem Preiskampf leidet. Thomas Cook war auch ein Reiseunternehmen mit einem hohen Fachwissen, Kundenstand und Vertrauen. Das war Flug, Reise- und Unternehmensgeschichte. In Tirol gab es Aircraft Innsbruck, dann Tyrolean Airways, Austrian arrows von der Familie Schuh bis zur Lufthansa, hier blieb kein „Flug“ auf dem anderen. Die Tradition in der Luftfahrt hat schon längst ausgedient. Höher, schneller und billiger, heißt die ungesunde Devise, irgendwie ist das der Kapitalismus in der Luftfahrt.
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