Pannenserie

Schon wieder Atomunfall in Frankreich

Ausland
22.07.2008 15:50
Schon zum dritten Mal binnen zwei Wochen ist es zu einem Zwischenfall in einer französischen Atomanlage gekommen. Bei 15 Mitarbeitern der Nuklearanlage in Saint-Alban im Südosten des Landes wurden Ende vergangener Woche leichte Spuren einer Kontamination festgestellt, wie der Stromkonzern EDF am Montag bekannt gab. Die Experten seien nach der Inspektion einer Baustelle untersucht worden, dabei seien leichte Spuren von radioaktiven Elementen gefunden worden.

Die Kontamination sei aber ohne gesundheitliche Konsequenzen, die Betroffenen hätten ohne Behandlung nach Hause gehen können, erklärte EDF. Eine Untersuchung sei eingeleitet worden, um den Grund der Verstrahlung herauszufinden. 

Die 15 Fachleute, die zu Wartungsarbeiten gekommen waren, seien "nur leicht" durch radioaktive Strahlen belastet worden, die keine gesundheitlichen Folgen hätten, berichtete am Dienstag die Tageszeitung "Le Figaro". 

Erst vor zwei Wochen waren in der Atomanlage Tricastin 74 Kilogramm Uran ausgetreten und in zwei Flüsse gelangt. Am Donnerstag wurde zudem ein undichtes Kanalisationsrohr in einer Brennstäbe-Fabrik in Romans-sur-Isere entdeckt, aus dem zwischen 120 und 750 Gramm Uran ausgelaufen waren. Die Pannen hatten zu scharfen Protesten von Atomgegnern geführt.

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