Nach dem kuriosen Fall des nächtlichen Wäsche-Ordners in Oberwart meldet nun auch eine Frau aus Deutsch-Schützen verdächtige Veränderungen an ihrer Wäschespinne. Zwei Kleidungsstücke waren plötzlich kreativ gefaltet und zusammengeschoben. Die Polizei sieht keinen Zusammenhang, die Verunsicherung wächst.
Erst Oberwart, jetzt Deutsch-Schützen: Die skurrilen Wäsche-Aktionen im Südburgenland gehen in die nächste Runde. In der Vorwoche schlich in Oberwart ein unbekannter junger Mann mitten in der Nacht durch einen Garten im Zentrum. Doch statt etwas zu stehlen, brachte er Hemden, Hosen und Socken nach seinem eigenen Ordnungssystem auf Vordermann. Die Videokamera hielt die skurrile Szene fest!
„Da hab ich mir gedacht: Bin ich verrückt?“
Elisabeth G., Bewohnerin eines Genossenschaftsbaus in Deutsch-Schützen, erlebte dieser Tage eine ähnliche Überraschung der kuriosen Art. „Zwei Kleidungsstücke auf meiner Wäschespinne hingen plötzlich anders. Da hab ich mir gedacht: Bin ich verrückt, so hänge ich die Wäsche doch nicht auf!“, schildert die Frau im Gespräch mit der „Krone“.
Eines der Stücke war wie eine Ziehharmonika zusammengeschoben, das andere nicht so gefaltet, wie sie es tags davor aufgehängt hatte. Die Frau lebt allein, ihr Wäscheständer steht frei zugänglich im Hof. „Entweder ist das jemand mit einer Persönlichkeitsstörung oder es ist Psychoterror“, mutmaßt G. Aus Unsicherheit wandte sie sich an die Polizei und dort wurde sie auf den Fall in Oberwart aufmerksam gemacht. Ob es sich um einen Trittbrettfahrer handelt, ob jemand die Frau ärgern wollte oder ob gar der „Oberwarter Wäsche-Ordner“ jetzt auch in Deutsch-Schützen tätig ist, bleibt unklar.
Polizei sind keine weiteren Fälle bekannt
Die Polizei beruhigt: Es seien keine weiteren Fälle bekannt, und man gehe nicht davon aus, dass der Mann nun auch in Deutsch-Schützen aktiv ist. G. bleibt dennoch verunsichert: „Man weiß ja nicht, wer das war. Ich lebe allein, habe keinen Gartenzaun. Da fühlt man sich nicht mehr wohl.“
Trittbrettfahrer oder Wäsche-Künstler? Es bleibt ein Geheimnis
Auch die Nachbarn hat sie bereits gefragt, ob sie ebenfalls ungewöhnliche Vorfälle bemerkt haben. Ob das jetzt ein Trittbrettfahrer ist oder ein heimlicher Wäsche-Künstler? Eines steht fest: Wer nachts die Wäsche kreativ ordnet, bleibt ein Geheimnis und sorgt garantiert weiter für Gesprächsstoff.
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