Für 506.000 Schüler in Wien, Niederösterreich und im Burgenland sind die Sommerferien vorbei. 92.000 Mädchen und Buben fiebern bundesweit ihrem allerersten Schultag entgegen. Das sind um 3,7 Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Es gibt auch Neuerungen für die Lehrkräfte, wie den Abbau der Bürokratie.
Nun läutet sie wieder, die Schulglocke – zuerst für 506.000 Schüler im Osten des Landes und nächste Woche für 660.000 Mädchen und Burschen im übrigen Österreich. 92.000 Taferlklassler fiebern heuer besonders aufgeregt dem ersten Mal in der Klasse entgegen. Das sind um 3,7 Prozent weniger als 2024.
Aus für Rundschreiben
Damit sich die Pädagogen besser auf die Wissensvermittlung konzentrieren können, lässt Bildungsminister Christoph Wiederkehr mit einer „Entbürokratisierungsmaßnahme“ aufhorchen. Denn mit diesem Schuljahr werden mehr als 80 Prozent der bestehenden (als störend bezeichneten) Rundschreiben an die Lehrkräfte außer Kraft gesetzt – von 393 bisher versendeten Nachrichten aus der Chefetage verbleiben noch 73.
Gefahren auf dem Schulweg
Doch auf dem Weg zur Schule und nach dem Unterricht lauern leider viele Gefahren. Im Jahr 2024 ereigneten sich österreichweit 419 Verkehrsunfälle, bei denen 451 Schüler im Alter von sechs bis 15 Jahren am Schulweg verletzt wurden – 42 davon schwer. Für den Großteil der Volksschulen wurden Schulwegpläne erstellt, kritische Stellen wie Kreuzungen werden punktuell gesichert.
Rund 500 Polizisten werden zum Schulbeginn in Wien, Niederösterreich und im Burgenland für die Schulwegsicherung im Einsatz sein. „Durch eine verstärkte Präsenz der Exekutive wird schwerpunktmäßig der Verkehr im Bereich der Schulen überwacht, um die Fahrzeuglenker zu sensibilisieren“, betont Innenminister Gerhard Karner. Dazu kommen noch Schülerlotsen.
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