Bei der Prinz-Eugen-Abfahrt war der 48-jährige Lebensmittelhändler um 1 Uhr früh auf die A 7 Richtung Westautobahn aufgefahren. Seine Gattin Charity (36) und die beiden Töchter Firmpomaa (19) und Mathilda (20) hatten den Irrtum bemerkt, doch ihre Alarm-Rufe verhallten. Auch als ein Wagen gerade noch ausweichen konnte, fuhr der Afrikaner aus Linz weiter. 1,5 Kilometer weit kam er, ehe sein Seat Ibiza bei der Abfahrt Voest den entgegenkommenden Opel Vectra von Dr. Erwin T. (49) aus Engerwitzdorf rammte, in dem auch dessen 16-jährige Tochter Jutta und deren Freund Gustav K. (17) aus Linz saßen.
Beim Anprall wurden alle Mitglieder der afrikanischen Familie und auch die 16-jährige Mühlviertlerin schwer, deren Vater und Freund leicht verletzt. Die Opfer wurden ins UKH und AKH gebracht, aus denen am Stefanitag erste gute Nachrichten kamen: „nur“ Knochenbrüche, keines der Opfer ist in Lebensgefahr.
Beim Geisterfahrer ergab der Alkotest ein Promille, sein schuldloser „Gegner“ war nüchtern.
Foto: Berufsfeuerwehr Linz
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