Der Arbeitslose aus dem Ennstal sei „amtsbekannt“ und habe sich vermutlich aus Angst für diverse Verwaltungsübertretungen sowie kleinere Delikte belangt zu werden, in seiner Wohnung verbarrikadiert. Vor die zugeschraubte Eingangstüre hatte er auch noch einen Kasten gestellt! Wenn ihn seine Mutter besuchte, musste sie durch das Fenster einsteigen, erzählten die Polizisten.
Als er zuletzt wieder einmal von seiner Wohnung aus Passanten auf der Straße Morddrohungen zurief und ihnen mit dem „Vergasen“ drohte, wurde am Montag ein Haftbefehl ausgestellt. Als das Einsatzkommando Cobra - gleich wie kurz zuvor die ebenfalls „verhaltensauffällige“ Mutter - am Dienstag gegen 16.45 Uhr durch das Fenster in die Wohnung gelangte, ging der 39-Jährige mit einer Schaufel auf die Beamten los.
Auch die Mutter habe sich „aggressiv“ gezeigt - sie wurde in die Landesnervenklinik Sigmund Freud nach Graz gebracht. Ihr Sohn wurde verhaftet und in die Justizanstalt Leoben eingeliefert. Ob die Schreie nach dem Erlöser religiös motiviert waren, ist nicht bekannt. Laut Beamten ist der Mann bisher nicht als eifriger Gläubiger aufgefallen.
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