Die Wiener Austria bekam gegen den AEK Athen das Geschehen ganz sicher in den Griff, spielte ihre aktuelle Selbstsicherheit und klare technische Überlegenheit aus. Kaltschnäuzigkeit pur zeigten die Austrianer in der Offensive, mit der ersten nennenswerten Aktion machten sie den Sack endgültig zu. Lafata tankte sich auf der rechten Seite durch, mit etwas Ballglück gelangte die Kugel zu Kuljic und der Goalgetter traf aus kurzer Distanz ins kurze Eck (22.). Für den ÖFB-Teamstürmer war es im vierten UEFA-Cup-Saisonspiel der vierte Treffer.
Torhüter Safar fällt verletzt ausIm Finish gab es noch jeweils einen Treffer: zunächst fälschte Bak einen Ball unglücklich zu T. Holm ab und dieser stellte auf 2:1 (87.), in der Nachspielzeit stellte Acimovic per Weitschuss den 2:2-Endstand sicher (91.). Der Aufstieg war unterm Strich nie in Gefahr.
Die Auslosung für die Gruppenphase, in der die Austrianer bereits zum dritten Mal nach 2004/05 und 2006/07 stehen, erfolgt am Dienstag.
Rapid nach 0:1 gegen Anderlecht out
Der SK Rapid Wien hat am Donnerstagabend den erstmaligen Einzug in die UEFA-Cup-Gruppenphase verpasst. Die Elf von Peter Pacult musste sich aufgrund einer schwachen Leistung in der ersten halben Stunde vor 17.400 Zuschauern im ausverkauften Hanappi-Stadion dem RSC Anderlecht mit 0:1 (0:1) geschlagen geben. Das Hinspiel hatte in Brüssel 1:1 geendet.
Serhat Akin war Anderlechts Aufstiegsgarant, er erzielte wie schon vor zwei Wochen den einzigen und entscheidenden Treffer für die Belgier (23.). Die vor allem nach dem Seitenwechsel feldüberlegenen Wiener versuchten in der zweiten Hälfte zwar alles, wurden allerdings nur selten wirklich torgefährlich.
Frühes Europacup-Out für Salzburg trotz 1:0-Sieg
Für Red Bull Salzburg ist die Europacup-Saison bereits zu Ende. Der Meister gewann zwar das Erstrunden-Rückspiel des UEFA-Cups daheim gegen AEK Athen nach starker Leistung 1:0 (1:0), die Griechen hatten jedoch das erste Match vor 14 Tagen glatt mit 3:0 für sich entschieden.
Lokvenc brachte die Mozartstädter in der 20. Minute in Führung, danach vergaben Aufhauser, Jezek und Co. aber zahlreiche weitere Großchancen. Die Griechen sorgten lediglich aus raren Kontern und Standardsituationen für etwas Gefahr. Rivaldo schoss zweimal drüber (11., 22.), Salzburg-Goalie Ochs hatte nur bei einem Kopfball von Arrubarrena etwas Mühe (44.).
An der Charakteristik des Spiels änderte sich nach der Pause nicht viel. Salzburg bestimmte die Partie weiter und setzte ab der 60. Minute mit Rakic auf einen zweiten echten Stürmer. Die Athener, die sich auf dem Kunstrasen sichtlich alles andere als daheim fühlten, waren weiter nur darauf bedacht, das Ergebnis ins Trockene zu bringen. Somit blieb das erhoffte "Wunder von Salzburg" für die Truppe von Startrainer Giovanni Trapattoni aus.
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