Samstagspiel

Aufsteiger LASK besiegt Wacker Innsbruck 2:1

Fußball
18.08.2007 22:07
Im einzigen Samstagspiel der 7. Runde der T-Mobile-Bundesliga hat Aufsteiger LASK den FC Wacker Innsbruck 2:1 (1:1) besiegt. Die Tiroler sind damit seit nunmehr zehn Spielen sieglos und mit nur drei Punkten Täger der Roten Laterne. Routinier Ivica Vastic erzielte am Tivol neu in der 92. Spielminute den späten Siegestreffer für die Oberösterreicher, die nach dem dritten Erfolg in Serie zumindest bis Sonntag die Tabelle anführen.

Es war im Tivoli-Neu zunächst der Tag der Transparente und der leeren Nord-Tribüne, wo der harte Wacker-Anhang normalerweise sein Domizil aufgeschlagen hat, diesmal aber aus Protest gegen die schwachen Leistungen ihrer Lieblinge in den Streik getreten war. Als Begründung war zu lesen: "25 Spiele - 1 Sieg - heute zeigt die Nord eure Leistung". Nämlich eine Null-Leistung. Außerdem wurde dem wegen eines Nieren-Tumors operierten Innsbrucker Theo Grüner - auch von LASK-Fans ("Linz drückt Dir die Daumen Theo") - gedacht.

Verdiente 1:0-Führung des LASK
54 Minuten sah es dann zunächst auch so aus, als ob die Fans recht behalten sollten, da war der LASK besser und ging auch verdient in Führung. Matthias Dollinger zwang mit einem Gewaltschuss Pavlovic zu einer Parade und trat anschließend den Corner von links zur Mitte, wo Wisio mit einem Kopfballaufsetzer Pavlovic bezwang. Mayrleb, der vor dem Wacker-Tormann stand, duckte sich und berührte vielleicht den Ball auch mit den Haaren, irritierte zumindest Pavlovic.

Nach dem 0:1 kamen dann endlich die Tiroler in Schwung. Nach einem Corner feuerte Samwald von der rechten Seite einen Schuss ab, traf Hoheneder, von dem der Ball Thomas Eder vor die Beine sprang und dieser erzielte aus kurzer Distanz das 1:1 (61.). Nun hatte Wacker durch Orosz (63.), Kolousek (66.) knappe Fehlschüsse und reklamierte in der 68. Minute Elfmeter, als Gansterer den eingewechselten Schreter im Strafraum zu Fall brachte - der Elferpfiff blieb jedoch aus.

LASK-Siegestreffer in letzter Minute
Weitere (kleinere) Möglichkeiten blieben zunächst auf beiden Seiten ungenützt, ehe die 92. Minute anbrach. Nach einem Outeinwurf köpfelte Mijatovic den Ball weiter, wo Vastic und Schreiter bei einem Kopfpressball gemeinsam scorten.

"Der Sieg war natürlich glücklich, aber nicht unverdient", so der erste Kommentar von LASK-Coach Karl Daxbacher. "Erst nach dem Ausgleich der Tiroler ist das Spiel offener geworden. Meine Mannschaft hat immer versucht, nach vorne zu spielen, und den Sieg gewollt. Zum Schluss kann man nur noch von Glück sprechen. Noch ändern wir unsere Ziele nicht, erst nach dem 'Grunddurchgang' können wir vielleicht umdenken. Wir wollen weiterhin nichts mit dem Abstieg zu tun haben." Wacker-Trainer Lars Söndergaard war nach Schlusspfiff für keinen Kommentar zu erreichen.

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(Bild: KMM)



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