Falschgeld-Bande

¿Blüten¿ um 5000 Euro getauscht!

(Bild: Andi Schiel)

Diese „Touristen“ aus Bulgarien hatten nur ein Ziel: uns Falschgeld unterzujubeln. In nur zwei Tagen hat das Trio im Großraum Linz 200-Euro-Blüten um mindestens 5000 Euro umgetauscht. Die Bande ist schließlich in St. Florian bei Linz gefasst worden. Vor den Coups in Oberösterreich waren die Ganoven oder ihre Komplizen auch schon in Niederösterreich mehr als 50-mal mit Falschgeld einkaufen. Jetzt wird nach den Hinterleuten gefahndet.

Die beiden Männer (27, 29) und ihre Komplizin (30) kauften vor allem in Drogerien und Apotheken mit den falschen 200-Euro-Scheinen ein. Als sich in Linz die Anzeigen häuften, warnte die Polizei potenzielle Opfer: Sogar mit Bild – denn die 30-jährige Bulgarin war bereits von einer Überwachungskamera geknipst worden. „In St. Florian hat uns dann eine Apothekerin alarmiert, dass Verdächtige bei ihr aufgetaucht sind“, weiß Rudolf Keplinger, Chef des Landeskriminalamts. Örtliche Polizisten und Sonderbeamte fassten das Trio, ehe es in einem Opel Vectra flüchten konnte. Die Bulgaren hatten mehr als 4000 echte Euro –Wechselgeld nach Coups - und einige Blüten dabei.

Bis Ende Juni tauchten heuer schon 493 falsche Banknoten in OÖ auf - fast doppelt so viele wie im Vorjahr! Wer Falschgeld erwischt, hat Pech. Es wird – egal ob 10er oder 500er – ersatzlos eingezogen!

Die Fahnder vermuten die Fälscher-Werkstätten in Osteuropa. „Konsumenten“ kommen oft gleich busweise zu Einkaufszentren in Österreich, um rasch viel auszugeben. Werden sie später kontrolliert, haben sie nur noch echtes Geld.




Foto: Andi Schiel