Ratlosigkeit

Reserveöl ruinierte Beweise bei Attentat

Oberösterreich
21.06.2007 21:08
Neun Tage nach dem Anschlag aufs Auto des Vorarlberger Militär-Kommandanten in Eferding sind die Ermittler ratlos. Denn ein Großteil der Spuren wurde durch eine Explosion im Kofferraum des Audi A 4 ruiniert. Der Reserveöl-Kanister, der militärisch pflichtgemäß verstaut war, hatte die Verpuffung ausgelöst.

„Die chemischen Spuren des Brandbeschleunigers sind jetzt durch das Öl auch verunreinigt“, klagt Sicherheitsdirektor Dr. Alois Lißl. Das Heck des Audis war mit Benzin oder Nitro-Verdünnung übergossen und angezündet worden. Die Hitze hatte dann den Reserveöl-Behälter, der laut Befehl in jedem Militärauto liegen muss, explodieren lassen.

Auch der Bekennerbrief „Überlegt, was ihr tut – 2010“ mit einer angeklammerten Spielkarte brachte das „Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung“ kaum weiter. Die heeresinterne Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Mehr als 100 Offiziere und Unteroffiziere sind von der Heeresreform 2010“ betroffen - aber auch Zivilisten, die fürs Militär arbeiten.

 

 

 

Foto: Markus Schütz

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