Überraschneder Erfolg für Apple: Der neue kostenpflichtige Musikdienst iTunes Music Store vermeldet nach nur einer Woche enorme Verkaufszahlen. Demnach sind bereits über eine Million Musiktitel über den Internet-Ladentisch gegangen. Das Ende von Gratis-MP3s? Müssen wir in Zukunft alle zahlen?
So sieht Apples Erfolgsmodell aus: Seit EndeApril werden auf einer eigenen Website rund 200.000 digitale Musiktitelangeboten. Das Service ist vorerst auf Mac-User in den USA beschränkt.Ein Song kostet 99 Cent, ein ganzes Album 9,99 Dollar. Die Titelwerden in einem völlig neuen Format geliefert, das laut Applenoch besser komprimiert als MP3.
Das erhalten die User für ihr Geld Das Angebot ist umfangreich, dank guter Suchfunktionenund diverser Hitlisten trotzdem sehr übersichtlich. Zu jedemTitel gibt es eine kostenlose 30-Sekunden-Hörprobe. Downloadsbrechen praktisch nie ab und sind zudem sehr schnell. Vor allemaber sind die User dann ganz legale Besitzer von Internet-Musik. Die Stücke können dann am PC oder am tragbaren iPodabgespielt werden, aber auch auf CD gerannt werden.
Europa bitte warten Der Erolg des neuen Modells hat Apple offenbar selbstüberrascht. Bisher waren alle kostenpflichtigen Musikdienstemehr oder weniger gefloppt. Jetzt soll das Angebot rasch erweitertwerden: Man will iTunes für den europäischen Markt undvor allem auch für Windows-Plattformen tauglich machen. Terminnennt Apple noch keinen.
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