Teamwork mit XXXLutz

GWG steigt ins Kasernen-Projekt in Ebelsberg ein

Oberösterreich
25.08.2017 15:54

So werden aus "Gegnern" Partner! Ein ganzes neues Stadtviertel auf dem Kasernenareal und den angrenzenden "Sommergründen" soll in wenigen Jahren das neue Zentrum von Linz-Ebelsberg bilden. Die Gelegenheit, auf dieser Riesenfläche an der Traun mitzumischen, will sich auch die städtische GWG nicht entgehen lassen. Und macht nun mit XXXLutz gemeinsame Sache!

Eine bittere Pille musste die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft (GWG) im Vorjahr schlucken. Sie war von der Stadt Linz mit drei weiteren Wohnbauträgern ins Rennen um das Kasernenareal in Ebelsberg geschickt worden. Das Konsortium wurde dann aber überraschend von einer Privatstiftung von XXXLutz überboten.
Mittlerweile steht das von Experten, Grundeigentümern, Stadtvertretern und Bürgern entwickelte städtebauliche Konzept für ein belebtes Viertel mit Geschäften, Büros und viel Grün - den "Garten Ebel". Etwa 1500 Wohnungen könnten am Kasernengelände von Lutz, 600 auf den "Sommergründen" von WAG, Neue Heimat und GIWOG errichtet werden. Als nächstes wird das Flächenwidmungsverfahren abgewickelt.

GWG will Chance nicht verstreichen lassen

Dem neuen Stadtteil will die GWG aber nicht tatenlos beim Wachsen zusehen! Geschäftsführer Nikolaus Stadler bestätigt Gespräche: "Wir haben Interesse an einer Zusammenarbeit. Auch die Lutz-Gruppe, die bislang hauptsächlich Mitarbeiter-Wohnungen errichtet hat, hätte gerne einen erfahrenen Partner im Boot." Angedacht ist, dass die GWG einen Teil der Wohnungen am Kasernenareal errichtet und auch verwaltet, "schön wäre, wenn wir zusätzlich die Lutz-Wohnungen verwalten könnten". Noch sei aber nichts fix, finale Gespräche folgen.

Gespräche laufen seit Monaten

Den Wunsch, Teil der großen Pläne für den Linzer Süden zu sein, hegt die städtische Wohnungsgesellschaft schon länger: "Kurz, nachdem das Bieterverfahren entschieden war, haben wir Kontakt zur Lutz-Gruppe aufgenommen", so Stadler, der betont: "Die GWG ist in Linz stark vertreten, daher möchten wir natürlich auch bei diesem spannenden Projekt nicht fehlen."

Lisa Prearo, Kronen Zeitung

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