Alle Hände voll zu tun hatten die Sanitäter des Roten Kreuzes beim diesjährigen Nova Rock Festival in Kittsee. An vier Tagen strömten rund 225.000 Menschen auf das Gelände, der Alkohol floss reichlich. Da blieben Blessuren und Kreislaufprobleme natürlich nicht aus. Zwei illegale Drohnen sorgten zudem für Aufregung.
"Wir haben an den vier Festival-Tagen insgesamt 2938 Patienten versorgt", zieht Thomas Horvath vom Roten Kreuz eine positive Bilanz. "Das sind zwar etwas mehr als voriges Jahr, aber auch die Zahl der Besucher ist gestiegen", heißt es. Erfreulich sei gewesen, dass es weniger Kreislaufprobleme und Sonnenbrände gegeben habe. "Das hatte sicher damit zu tun, dass es nicht ganz so heiß war", attestiert Horvath. Im Wesentlichen mussten die Retter kleinere Blessuren und Erkrankungen versorgen. In 122 Fällen war jedoch der Transport ins Krankenhaus unvermeidbar.
Nur wenige Einsätze waren kritisch: "In einem Fall hatten wir einen Herrn mit einem schweren allergischen Schock, der vom Notarzt noch vor Ort mit Medikamenten behandelt wurde."
Polizeisprecher Helmut Greiner lobte die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte: "Die Kooperation von Polizei und Rotem Kreuz hat ausgezeichnet funktioniert. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen dafür."
Kurzzeitig Aufregung gab es bei allen Einsatzkräften, als zwei Drohnen illegal über Publikum und Bühne flogen. Polizeisprecher Helmut Greiner: "Die Besitzer wurden ausgeforscht und angezeigt." Ihnen droht eine hohe Geldstrafe.
Kronen Zeitung
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