Bankomat-Coup

Safeknacker waren Profis

Kärnten
17.06.2017 22:30

Der Bankomat-Coup in Treffen dürfte bis ins kleinste Detail ausgetüftelt gewesen sein. Wie berichtet, hatten Unbekannte den Geldautomat in einem Supermarkt aus der Verankerung gerissen und geplündert. Auf ihrer Flucht haben die Täter die Polizei ins Leere laufen lassen. Die Diebe dürften einer Profibande angehören.

Nur wenige Minuten nach dem Alarm wurde in der Nacht auf Freitag eine Großfahndung mit Polizeihubschrauber und Spürhunden gestartet. Die Einbrecher schienen aber wie vom Erdboden verschluckt.

Doch sie hatten sich nicht über die Grenze abgesetzt, sondern in einer Jagdhütte Unterschlupf gefunden - nur sechs Straßenkilometer vom Tatort entfernt. Dort, in 1100 Meter Seehöhe, haben sie das Fluchtauto, ein Fiat Doblo, in einem Unterstand versteckt und dann in aller Ruhe den Tresor geknackt.

Mit dem gesamten Bargeld - über die Höhe der Beute gibt die Polizei keine Auskunft - haben sich die Täter aus dem Staub gemacht.

Für die Ermittler steht fest, dass es sich bei den Bankomat-Dieben um eiskalte Profis handeln muss, welche die Gegend genaustens ausgekundschaftet haben. Um zu der Hütte zu gelangen, müsse man sich in der Region sehr genau auskennen. Durch den Wald führt nämlich ein richtiges Labyrinth an Wegen.

"Um ihre Spuren und Fingerabdrücke zu verwischen, versprühten die Täter sowohl im Fluchtfahrzeug als auch in der Almhütte einen Pulverlöscher", erzählt  ein Polizist.

Alexander Schwab, Kärntner Krone

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