Anfang Juni eröffnet die Raiffeisen Ware Austria in Aschach an der Donau Österreichs wichtigste Umschlag-Drehscheibe für Getreide und Öl-Saaten. Die "Krone" durfte vorab hinter die Kulissen blicken.
34 Stahlsilos, sieben Betonsilos, 150.000 Tonnen Lagerkapazität - die Eckdaten zur neuen Siloanlage der Raiffeisen Ware Austria (RWA) in Aschach kennt scheinbar nur Superlative. Existent seit 1969, wurden die Silos zur wichtigsten Getreide-Drehscheibe Österreichs erweitert und erneuert. "Eine neue Anlage, neueste Technologien und beste Leistungsmöglichkeiten machen die Anlage in Aschach zu einem wichtigen Eckpfeiler für die Vermarktung bäuerlicher Produkte aus Oberösterreich und Österreich," ist RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf überzeugt.
Waren kommen auch per Bahn und auf dem Wasser
Weizen, Gerste, Mais, Raps und Sojabohnen als Hauptgetreidearten werden hier angeliefert, getrocknet, dann weitertransportiert und gehandelt. Und das nicht nur mit Traktor und Anhänger, sondern auch mit der Bahn oder auf dem Wasserweg. "Damit ist Aschach eine Drehscheibe zwischen Ost- und West-Europa", sagt Standortleiter Johann Auer. Bauern liefern persönlich an oder zum nächst liegenden Lagerhaus, die eingelangte Ware wird von Händlern der RWA dann vermarktet und an Mühlen, Mischfutter- und Industriebetriebe in ganz Österreich geliefert.
Die größte Kornkammer Österreichs
Mit dem Futtermittelhersteller Garant, dem Stärkewerk der Agrana, sowie der Ölmühle Vog, zu der etwa Rapso gehört, finden sich drei der wichtigsten Abnehmer praktischerweise vor Ort. Mit dem um 18 Millionen Euro um- und neugebauten Areal betreibt OÖ ab Juni damit Getreidehandel im großen Stil: "Wir sind stolz, dass an unserem Standort in Aschach die größte Kornkammer Österreichs entstanden ist. Sie stellt sicher, dass bäuerliche Erzeugnisse mit größter Sorgfalt zentral und qualitätsvoll gelagert und örtlich nahe weiterverarbeitet werden können," sagt Wolf. Am 11. Juni können Besucher und Interessierte bei der Eröffnungsfeier von 9 bis 16 Uhr die Anlagen besichtigen.
Sabine Kronberger, Kronen Zeitung
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