Kuba bangt um Fidel

Castro hat angeblich Krebs im Endstadium

Ausland
12.11.2006 17:38
Der kubanische Staatschef Fidel Castro leidet nach Einschätzung der US-Regierung unter Krebs im Endstadium. Selbst bei einer Chemotherapie habe er nicht mehr länger als 18 Monate zu leben, hieß es in Washington. Ohne eine solche Behandlung sinke Castros Lebenserwartung auf drei bis acht Monate. Washington widerspricht damit kubanischen Angaben, wonach Castro bald wieder ins Amt zurückkehrt.

Castro habe vermutlich Magen-, Darm- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs, verlautete in Regierungskreisen in Washington. Es sei unwahrscheinlich, dass er das kommende Jahr überlebe. Der kubanische Außenminister Felipe Perez Roque hatte in den vergangenen Tagen erklärt, der 80-Jährige werde möglicherweise nicht wie geplant Anfang Dezember die Amtsgeschäfte wieder aufnehmen.

Auf im Oktober von der kubanischen Regierung veröffentlichten Fotos sah Castro geschwächt und abgemagert aus. Er wurde seit dem 26. Juli nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Nach Regierungsangaben unterzog er sich einer Darmoperation. Gerüchte über ein Krebsleiden wies sein Bruder Raul zurück. Die offizielle Feier zu Castros 80. Geburtstags war auf Anfang Dezember verschoben worden.

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