Horrorerlebnis für eine dreiköpfige Familie aus Ungarn auf der Westautobahn bei Wallersee (Sbg.): Eine 44-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck war um 22.35 Uhr falsch aufgefahren, stieß frontal gegen den Kleinwagen der Ungarn. Alle vier Unfallbeteiligten wurden verletzt ins LKH Salzburg eingeliefert.
Der geradezu "klassische" Geisterfahrerunfall passierte, weil die 44-Jährige mit ihrem Auto samt Anhänger an der Anschlussstelle Wallersee falsch auffuhr. Sie war auf der Richtungsfahrbahn Salzburg nach Thalgau unterwegs, stieß am rechten Fahrstreifen prompt mit dem Wagen des Ungarn zusammen. Dieser hatte noch vergeblich versucht auszuweichen. Die 44-Jährige, der Ungarn, dessen Frau (42) und die Tochter (9) wurden ins Spital gebracht. Für die Blutabnahme wurde ein Alkotest angeordnet, das Ergebnis ist nicht bekannt.
Die Hauptgründe für Geisterfahrten sind laut Statistik vor allem Alkohol, Ablenkung und Unachtsamkeit, gefolgt von Überforderung, mangelnder Fahrpraxis oder Ortsunkenntnis.
Im vergangenen Jahr warnte Ö3 bundesweit 363 Mal vor Geisterfahrern, am häufigsten in der Steiermark. Laut Polizei gab es im Vorjahr in ganz Österreich elf Unfälle mit Geisterfahrern. Dabei starben zwei Menschen es waren jedesmal die unfallverursachenden Lenker. Das höchste Risiko, einem Geisterfahrer zu begegnen hat man übrigens am Wochenende und am späten Abend. Das war auch diesmal so.
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