Es könnte im schlimmsten Fall also sogar das letzte Oberhaus-Spiel von Sturm gewesen sein, in dem sich das Führungstor bereits früh abgezeichnet hatte. Rabihou hatte in der 9. Minute einen ersten Warnschuss abgegeben, anschließend knallte er einen von Filipovic zurückgelegten Querpass aus aussichtsreicher Position über das Tor. Drei Minuten später verwertete der Kameruner dann aber eine Flanke seines Sturmpartners von rechts mit einem Hechtkopfball zu seinem vierten Saisontreffer.
Rapid ideen- und harmlos
Sturm war dank Salmutter und Filipovic spielerisch die deutlich bessere Mannschaft, Rapid über die gesamte Spielzeit ideen- und harmlos. Erst parierte Rapid-Goalie Payer einen Gewaltfreistoß von Leitgeb (25.), nach dem unmittelbar darauf folgenden Eckball klärte Sara einen Dospel-Kopfball auf der Linie. Bei einem schwächer ausgefallenen Schuss von Leitgeb hatte Payer keine Mühe (32.). Rapid war nur bei Schüssen von Jungstar Veli Kavlak zumindest ansatzweise gefährlich (35., 47.).
Erst nach Seitenwechsel spielten die Hütteldorfer kurz etwas gefährlicher, bis der auf Grund akuter Personalprobleme in die Sturm-Mannschaft von Franco Foda zurückgekehrte Filipovic mit einem Traumpass die Vorentscheidung einleitete. Der Serbe schickte den keine 60 Sekunden davor eingewechselten Kienzl im Konter auf die Reise, dieser brauchte eine Ballberührung, um Payer zu umkurven, und eine zweite, um den Ball sicher im Netz unterzubringen.
Sturm kontrollierte Partie
Die Gastgeber kontrollierten in weiterer Folge die Partie, größere Torszenen blieben aber aus. Sturm überholte mit dem fünften Saisonsieg in der Tabelle unter anderem Rapid (6.) und kletterte trotz der drei Minuspunkte auf Grund von Verfehlungen im Lizenzierungsverfahren auf Platz fünf.
Bullen bauen Tabellenführung aus
Bereits am Samstag hat Meisterschaftsfavorit Red Bull Salzburg seine Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga auf sechs Punkte weiter ausgebaut. Die Salzburger setzten sich gegen Aufsteiger Altach dank Toren von Kovac (5.), Vonlanthen (44.) und Janocko (80.) souverän mit 3:0 durch und profitierten gleichzeitig von einer Pleite des ersten Verfolgers FC Wacker Tirol: Die Innsbrucker mussten sich den Riedern zu Hause mit 1:2 geschlagen geben.
Meister Austria verspielte gegen Angstgegner Pasching nach einer 1:0-Führung einen möglichen Heimsieg. Die Wiener mussten sich mit einem 1:1 begnügen und rangieren weiterhin auf Platz acht.
Mattersburg besiegte den GAK souverän mit einem 2:1-Sieg und stieß punktegleich mit Tirol auf Rang drei der Tabelle vor.
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