"Kleiner Schritt"

Hickersberger dämpft nach 2:1-Sieg die Euphorie

Fußball
12.10.2006 14:28
Am Tag nach dem überraschenden 2:1-Heimsieg im Testspiel gegen die Schweiz ist ÖFB-Teamchef Josef Hickersberger auf die Euphoriebremse gestiegen. "Jetzt besteht in Österreich die Gefahr, dass wir diesen Sieg nicht richtig einordnen können. Wir haben nur einen kleinen Schritt nach vorn gemacht, aber ich bin überzeugt, wir sind auf dem richtigen Weg", meinte der 58-Jährige.

Der Teamchef hob zwar Abwehrchef Martin Stranzl, der trotz einer Verkühlung und einer Zehenentzündung eine Hälfte lang im Einsatz war, den überragenden Goalie Jürgen Macho, die beiden Torschützen Roland Linz und Sanel Kuljic sowie Thomas Prager und Christian Fuchs besonders hervor, sprach aber der ganzen Mannschaft ein Pauschallob aus.

"Wir haben als Mannschaft eine ganz gute Leistung geboten, vor allem die spielerische Leistung in der ersten Hälfte war gut. Es gibt in dieser Hinsicht Verbesserungen, die schon gegen Costa Rica zu sehen waren", meinte Hickersberger.

"Elfer gibt nicht jeder Schiedsrichter"
Nach dem Schlusspfiff am Innsbrucker Tivoli neu sei der Jubel unter den Spielern groß gewesen, erzählte der Teamchef. "Dieser Sieg war ein Erfolgserlebnis, der Sieg gegen Liechtenstein war die Vermeidung einer Blamage." Mitverantwortlich für das Erfolgserlebnis war auch das Spielglück, das sich nach langer Zeit wieder auf die Seite des ÖFB-Teams schlug. "Beim Elfer zum 1:0 haben wir Glück gehabt, den gibt nicht jeder Schiedsrichter", gab "Hicke" zu.

"Es gibt kleine Fortschritte. Wir haben aber nur ein Testspiel gewonnen, allerdings gegen einen sehr starken Gegner, der nicht verlieren wollte", meinte der Niederösterreicher, der auch erneut ein Plädoyer für die Jugend hielt und einmal mehr allen Forderungen nach einer Rückkehr von arrivierten Spielern jenseits der 30 eine Absage erteilte.

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(Bild: KMM)



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