240 km/h schnell

Unbemanntes Flugzeug schreckt Illegale ab

Österreich
30.09.2006 13:40
Im Kampf gegen die Schleppermafia hat sich der ferngesteuerte Mini-Helikopter an der Grenze bisher bewährt. Denn sobald die Drohne zu ihren Patrouille-Flügen abhebt, gehen die Aufgriffe an der grünen Grenze schlagartig zurück. Die Erklärung: Schlepper und Illegale gehen vor dem "fliegenden Auge" in Deckung!

Mit modernster Technologie überwacht das Innenministerium seit zwei Wochen die österreichisch-slowakische Grenze. Ein drei Meter langer, ferngesteuerter Helikopter nimmt auf einer Teststrecke von 70 Kilometern bei Nacht das Gebiet bei Hohenau und Kittsee genau ins Visier. Eine hochsensible Kamera schickt Infrarot-Bilder von der Luft an die auf dem Boden stationierten Einsatzkräfte.

"Während dieses Testbetriebes sind die Aufgriffe von illegalen Grenzgängern sowohl auf österreichischer als auch auf slowakischer Seite schlagartig zurückgegangen", kommentiert Innenministerin Liese Prokop das erfreuliche Testergebnis.

240 km/h schnell
Offenbar hat es sich unter den Menschenhändlern der Schleppermafia herumgesprochen, dass die Bilder, die der "Camcopter" liefert, gestochen scharf sind. Erzeugt wird der abschreckende Mini-Hubschrauber übrigens von der österreichischen Firma Schiebel. Und: Der 200 Kilo leichte "Camcopter" erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 240 km/h.

VON CHRISTOPH MATZL

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