Hat der Erdrutsch auf der Turrach, der vor bald zwei Wochen auch die Alpen-Achterbahn lahmgelegt hat, noch ein Nachspiel für die Verantwortlichen? Wie berichtet, waren schon vor zwei Jahren Erdbewegungen aufgefallen. "Wir haben Ermittlungen aufgenommen", so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt.
Wie berichtet ist der Nockyflitzer, eine der größten Besucherattraktionen auf der Turrach, derzeit nicht in Betrieb. Auch der Wanderweg in dem Bereich ist seit dem verhängnisvollen Erdrutsch gesperrt. Vor fast zwei Wochen wäre es beinahe zu einem Unglück gekommen, wenn ein Fahrgast nicht zehn Minuten zuvor aus der Sommerrodel ausgestiegen wäre! Da es bereits vor zwei Jahren Risse und Spalten im Erdreich gegeben hat, bleibt zu hinterfragen, warum nicht früher auf die schwierige Hanglage reagiert wurde. "Wir haben aufgrund der Medienberichte Ermittlungen aufgenommen", erklärt nun auch Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. "Es besteht der Verdacht der fahrlässigen Gemeingefährdung." Die Polizeiinspektion Patergassen erhebt; wichtig für weitere Schritte werde aber, so Kitz, das Gutachten des Landesgeologen sein.
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