Das Tauziehen um "illegales Kampieren" in der freien Natur geht in die nächste Runde. Mit einer groß angelegten Unterschriftenaktion in Kärntner Angelsportgeschäften versuchen die vom Zeltverbot geplagten Fischer (wir berichteten mehrfach), die Politik wachzurütteln, um für eine Lösung des Problems zu sorgen.
Konkret geht es um den Konflikt zwischen Fischern und der Bergwacht. Diese ist nach dem Naturschutzgesetz nämlich befugt, Petrijünger zu bestrafen, die auf ihrem Angelplatz ein Zelt aufstellen.
"Kleine Zelte, in die zumindest eine Liege passt und die vor Regen oder Hagel schützen, sollten endlich erlaubt werden", erklärt Markus Drobesch, Aufsichtsfischer und Initiator der Aktion. Gut 1500 Unterschriften konnten seit Anfang der Woche gesammelt werden.
Und es werden täglich mehr. "Wir werden seitens der Politik nur vertröstet. Es gab zwar ein persönliches Gespräch mit Umweltreferent Rolf Holub, aber es gibt bis dato keine konkreten Lösungsvorschläge", erklärt Fischereiobmann Eduard Blatnik. Die Aktion soll noch einige Wochen weiterlaufen, um möglichst viele Unterschriften zu sammeln. Im Anschluss sollen die Stimmen aller Unterstützer gebündelt an Unweltreferent Rolf Holub und Fischereireferent Gerhard Köfer überübergeben werden.
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