In 12 Metern Tiefe

Verunglückter zufällig in Gletscherspalte entdeckt

Österreich
18.03.2016 18:05

Durch reinen Zufall hat ein Bergführer am Freitag einen schwer verletzten Alpinisten in einer Gletscherspalte auf der Wildspitze im Tiroler Oberland entdeckt und dem Verunglückten wohl das Leben gerettet. Der 41-Jährige alarmierte sofort die Rettungskräfte, die das Opfer - ein 47 Jahre alter Mann aus Deutschland - aus rund zwölf Metern Tiefe bargen und ins Krankenhaus brachten.

Der Bergführer war alleine unterwegs, als er gegen Mittag auf 3768 Metern Höhe in der überwechteten Gletscherspalte ein Loch bemerkte, Geräusche hörte und so auf den Verunglückten stieß. Der 41-jährige Tiroler setzte daraufhin umgehend die Rettungskette in Gang.

Gemeinsam mit einem weiteren Bergführer sowie Helfern der Bergrettung Innerpitztal und der Alpinpolizei gelang es dem Mann, den Schwerverletzten zu bergen. Auch der Rettungshubschrauber "Martin 8" und der Polizeihubschrauber "Libelle" standen im Einsatz.

Der 47-jährige Deutsche - es dürfte sich um einen Tourengeher handeln, da der Mann entsprechende Schuhe trug - war ansprechbar, hatte durch den zwölf Meter tiefen Sturz jedoch ein Polytrauma erlitten. Er wurde mit dem Heli in die Innsbrucker Klinik geflogen und dort im Schockraum behandelt. Sein Zustand wurde seitens der Polizei als "kritisch" bezeichnet.

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