Neues System

“Billigparken” in Klagenfurt bald vorbei

Kärnten
04.03.2016 11:48

Freud und Leid für die Klagenfurter Autofahrer: Im kommenden Sommer wird die Stadt - wie berichtet - das 30 Minuten Gratisparken einführen. Auf der anderen Seite wird das Billigticket "60 Minuten für 90 Minuten" wieder abgeschafft. In Zukunft zahlt man wieder 60 Cent pro halbe Stunde.

Ab dem kommenden Sommer wird das Parksystem in Klagenfurt auf den Kopf gestellt.

Die wichtigsten Details im Überblick:

- Das Billigticket "60 Cent für 90 Minuten", das erst im August 2014 eingeführt wurde, wird wieder abgeschafft. Ab sofort gilt wieder: 60 Cent für jede halbe Stunde.

- Das Gratisparken (für kurze Erledigungen) wird von derzeit 10 auf 30 Minuten ausgeweitet. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, die Ankunftszeit beim Verlassen des Fahrzeuges auf einem Zettel oder mittels Parkuhr anzugeben...

Laut Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz werden diese 30 Gratisminuten aber nicht "angerechnet", wenn man länger als 30 Minuten parken möchte. Es sei also nicht zulässig, einen Parkschein erst ab der 30. Minute zu buchen. Mathiaschitz: "Das wird ganz genau kontrolliert."

Aus für Parkautomaten
Ebenfalls neu: Die Stadt will - wie die "Krone" bereits berichtete - die Parkautomaten abschaffen, da sie sehr fehleranfällig sind. Stattdessen soll das Handyparken verbessert werden (die 15 Cent Bearbeitungsgebühr pro Ticket sollen wegfallen!). Außerdem sollen die Parkscheine zum Ankreuzen in allen Geschäften in der Innenstadt erhältlich sein.

Die Stadt erwartet sich durch den Wegfall der Parkautomaten auch einen Rückgang der Strafzettel-Flut. "Bisher sind rund 90 Prozent der Strafen dann entstanden, wenn die Autofahrer gerade beim Automaten waren, und ihre Ankunftszeit nicht angegeben war", erklärt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz.

Strafgelder höher als Parkgelder
Im letzten Jahr gab es einen neuen Rekord bei den Strafen: 65.909 Mandate wurden ausgestellt. Das ergab eine Gesamtsumme von 2,1 Millionen Euro. Damit fielen die Einnahmen durch Strafen sogar höher aus, als die Einnahmen durch Parkscheine - diese brachten im Vorjahr "nur" 1,96 Millionen Euro ein.

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