Ätna spuckt wieder
Ätna spuckt wieder Feuer und Asche
"Es herrscht eine ziemlich ruhige Lage", sagte Sandro Bonaccorso, Direktor des Instituts für Geophysik und Vulkanologie in Catania. "Die Situation ähnelt den kleineren Ausbrüchen wie vor zwei Jahren." Der Lavastrom ergieße sich nicht in Richtung besiedelter Gebiete. Man werde die Entwicklung aber einige Tage genau im Auge behalten müssen.
Der etwa 3.340 Meter hohe Ätna wird von Experten ständig überwacht. Alle paar Jahren kommt es zu spektakulären Ausbrüchen: Touristen aus aller Welt bewundern dann den mitunter mehrere hundert Meter hohen Feuerschweif, den der Vulkan in den nächtlichen Himmel spuckt.
Im Jahr 2002 mussten mehrere Dörfer im Ätnamassiv evakuiert werden. 1979 kamen neun Urlauber ums Leben, als einer der oberen Krater explodierte. Einer der schlimmsten Ausbrüche ereignete sich 1669: Lavaströme erreichten die Stadt Catania, tausende Menschen starben.
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