Autobombe
Bombenanschlag bei schiitischem Heiligtum
Am 22. Februar hatte ein Anschlag sunnitischer Extremisten in der nordirakischen Stadt Samarra eine bis heute andaurende Welle von Morden von Sunniten und Schiiten an Angehörigen der jeweils anderen Religionsgruppe ausgelöst. Die US-Armee berichtete, ihre Soldaten hätten am Mittwoch in Samarra einen El-Kaida-Terroristen getötet, der in Kontakt mit den Terroristen gestanden habe, die den Schrein der Imame in Samarra in die Luft gesprengt hatten. Vier Verdächtige seien gefangen genommen worden.
Der Anführer des Terrornetzwerks El Kaida, Osama bin Laden, hatte am Samstag in einer Tonbandbotschaft zu Anschlägen auf Schiiten im Irak aufgerufen. Die irakische Zeitung "Al-Sabah" zitierte den radikalen schiitischen Prediger Muktada al-Sadr am Donnerstag mit den Worten: "Bin Laden zählt nicht zu den Sunniten des Iraks." Die Iraker sollten seine Äußerungen von sich weisen.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.