Drama in Osttirol

Mutter und Tochter starben schuldlos bei Kollision

Tirol
10.01.2016 17:49

Schreckliche Wochenend-Bilanz auf Tirols Straßen: Der schlimmste von mehreren schweren Unfällen passierte in Osttirol, wo eine Innsbruckerin (44) und ihre Mutter (71) schuldlos starben. Am Innsbrucker Fürstenweg endete eine nächtliche Kollision mit fünf Verletzten. Auch in Kundl und Längenfeld krachte es.

- Schauplatz Anras in Osttirol: Ein Rumäne löste Sonntag Mittag auf der dortigen Drautal-Bundesstraße ein Drama aus. Laut Augenzeugen sei er mit seinem Mercedes "mit normaler Geschwindigkeit" unterwegs gewesen. "In einer Kurve verlor er die Kontrolle und kollidierte frontal mit dem kleinen Peugeot einer Innsbrucker Familie", schildert ein Polizist.

Warum der Lenker auf der salznassen Fahrbahn ins Schleudern geraten war, wird noch ermittelt. "Durch die Kollision drückte es die Lenkersäule des Peugeot mit voller Wucht auf die Fahrerin und ihre auf der Rückbank sitzende Mutter", schilderte Gottfried Weitlaner von der Feuerwehr Sillian der "Krone". Die Innsbruckerin (44) und ihre Mutter (71) verstarben noch an der Unfallstelle. Die Tochter (15) der Lenkerin sowie der Rumäne wurden leicht verletzt. Die 15-Jährige war ansprechbar und wurde von einem Kriseninterventionsteam im Krankenhaus Lienz betreut. Der Rumäne soll so bald als möglich zum Unfallhergang einvernommen werden.

Fünf Verletzte am Fürstenweg

- Schauplatz Innsbruck: Eine betrunkene 37-Jährige (knapp unter 0,8 Promille) fuhr Samstag Abend von der Angergasse in den Fürstenweg ein und krachte dort rechtwinklig gegen das Auto eines 44-Jährigen aus dem Bezirk Innsbruck-Land. Dabei wurde der Pkw der Einheimischen in die Luft gehoben und landete nach fast 20 Metern auf dem Dach. Einer von drei Insassen - ein Innsbrucker (36) - wurde eingeklemmt und schwer verletzt. Die Lenkerin und zwei weitere Mitfahrer (32 und 36 Jahre) konnten sich selbst befreien. Auch der zweitbeteiligte 44-Jährige kam glimpflich davon.

Kollision auf Kundler Innbrücke

- Schauplatz Kundl: Auf der Innbrücke überholte Samstag Abend ein einheimischer Pkw-Lenker (42) ein anderes Auto, wobei es zur Frontalkollision mit einem entgegen kommenden dritten Pkw kam. Der Unfalllenker sowie die Fahrerin (42) des zweiten Autos sowie deren Söhne (9 und 12 Jahre) kamen mit leichten Verletzungen davon.

In Längenfeld in Graben

- Schauplatz Längenfeld: Auf der Ötztal-Bundesstraße kam Sonntag kurz nach Mitternacht eine einheimische Pkw-Lenkerin (24) von der Fahrbahn ab, touchierte daraufhin ein Verkehrsschild ("Schleudergefahr") und landete etwa vier Meter tiefer im Graben. Die Lenkerin und drei Insassen (23 bis 24 Jahre) konnten sich selbst auf dem Fahrzeug befreien. Sie wurden unterschiedlich schwer verletzt.

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