Keine Versicherung:

Unfall mit Flüchtling kann teuer werden!

Kärnten
04.01.2016 16:37

Die Fälle häufen sich, bei denen Asylwerber Verkehrsunfälle verursachen und die Geschädigten durch die Finger schauen: Da die Flüchtlinge keine Haftpflichtversicherung haben und faktisch mittellos sind, gibt’s keinen Schadenersatz. Das Land Kärnten will daher die Innenministerin zum Handeln auffordern.

Viele Asylwerber sind in Kärnten mit dem Fahrrad unterwegs, die meisten noch recht ungeübt. Einem Lavanttaler ist kürzlich ein Syrer mit dem Drahtesel ins Auto gekracht, der Sachschaden am Pkw war beträchtlich. Der Kärntner, obwohl am Unfall schuldlos, muss die stolze Rechnung für den Karosseriespengler selbst bezahlen.

Das ist kein Einzelfall mehr. Andreas Schäfermeier, Sprecher von Landeshauptmann und Flüchtlingsreferent Peter Kaiser, kennt die Problematik: "Asylwerber sind zwar krankenversichert und erhalten eine E-Card, sie haben aber keine Haftpflichtversicherung. Es ist ratsam, einen Schadenersatz gerichtlich geltend zu machen, den vielleicht hat der Unfallverursacher ja eines Tages ein Einkommen." Kärnten wird beim nächsten Flüchtlingsgipfel in Wien am 20. Jänner die Innenministerin erneut zum Handeln auffordern.

Schäfermeier: "Dieses Problem muss zusammen mit Versicherungen gelöst werden."

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