Kurz vor 20 Uhr ging der Alarm in der Landeswarnzentrale ein. "Die Firma hat vorige Woche den Holzwurm bekämpft. Reste des Vernichtungsmittels wurden außerhalb des Gebäudes in Fässern gelagert und hätten dort ausgasen sollen", so Schwab. Das Mittel sei sehr gefährlich, weil es mit Wasser oder Wasserdampf reagiere und zu brennen beginne. Und genau dies sei am Sonntag aus unbekannter Ursache bei einem der insgesamt fünf Fässer passiert. Ein zweites Fass sei durch die Hitze angeschmort worden, die anderen blieben heil.
"Immer wieder aufgelodert"
Die Feuerwehrleute bekämpften den Brand mit Pulverlöschern, die von der Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt angefordert wurden. Schutzanzüge und schwerer Atemschutz waren für den Einsatz notwendig. "Wir haben das Feuer gelöscht, aber es ist immer wieder aufgelodert." Inzwischen sei der Brand endgültig bekämpft, eine Handvoll Feuerwehrleute halte noch Brandwache. Für den Vormittag wurde ein Chemiker der Bezirkshauptmannschaft erwartet, der die Entsorgung veranlassen wird.
Verletzt wurde niemand. Unmittelbare Gefahr für Anrainer bestand laut Schwab nicht, weil der Wind in eine Richtung blies, in der keine Gebäude stehen. Am Einsatz waren nach Angaben des Feuerwehrchefs rund 70 Helfer beteiligt.
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