Geldsorgen

Sturm, GAK und Admira ohne Lizenz

Fußball
29.04.2006 13:23
Der Senat 5 der Fußball-Bundesliga hat am Freitag drei österreichischen Bundesligisten und einem Erstligisten die Lizenz für die kommende Saison verweigert. Die Grazer Bundesligisten GAK und Sturm sowie die Admira und Erstligist Schwanenstadt erhalten in erster Instanz keine Spielgenehmigung für das Spieljahr 2006/07, die vier Vereine haben bereits Protest gegen diese Entscheidung angekündigt.

Im Fall von GAK und Sturm spießt es sich offenbar an der Haftungserklärung des Landes Steiermark über 1,2 Millionen Euro pro Klub. "Die Begründung der Bundesliga war, dass die Haftung zu ungenau formuliert ist und nicht zu 100 Prozent gewährleistet ist, dass sie auch in Kraft tritt", erklärte GAK-Präsident Harald Sükar.

Der Vereinschef zeigte sich über die Lizenzverweigerung "geschockt, weil wir bei unserem letzten Treffen mit der Bundesliga vor ein paar Tagen in keinster Weise Indikationen hatten, dass es nicht klappt. Wir sind davon ausgegangen, dass alles passt", sagte Sükar. Auch sein Sturm-Pendant Hannes Kartnig ist der Meinung, dass nun die Politiker in die Pflicht genommen werden müssen. "Das Land muss sich jetzt etwas überlegen, sonst sperren wir eben zu. Dann gibt es halt keinen Spitzenfußball mehr in Graz."

Kein Verständnis bei den Südstädtern
Neben den Grazer Vereinen erwischte es in erster Instanz auch die Admira. "Für mich ist das absolut unverständlich. Bei unserem letzten Meeting mit der Bundesliga am 20. April haben wir eine kleine Auflage bekommen. Wir sind aber in der Überzeugung aus der Sitzung gegangen, dass wir alle unsere Verpflichtungen erfüllt haben", sagte General Manager Baumgartner. Schwanenstadt plant wie im Vorjahr die Nachreichung mehrerer Dokumente.

Die betroffenen Klubs können ihre Einsprüche ebenso wie zusätzliche Dokumente schriftlich bis 8. Mai beim Protest-Komitee einreichen, das bis 15. Mai darüber befindet.

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(Bild: KMM)



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