"Wir haben ein schweres Erbe angetreten", so Bürgermeisterin Maria-Luise Mathischitz. Der Stadt bleibe nun keine andere Wahl, als ein "Gesundfasten" anzutreten. Gemeinsam mit den beiden koalitionären Stadträten Otto Umlauft und Frank Frey präsentierte die Stadtchefin den Sparkurs.
Der setzt vor allem beim Personal an, weil das der größte Brocken unter den beeinflussbaren Budgetfaktoren ist. Geplant sind ein Aufnahmestopp und Nulllohnrunden. Die Stadt wird heuer zehn Millionen neue Schulden machen. Diese neuen Schulden sollen jährlich immer kleiner werden, im Jahr 2018 soll ein Nulldefizit erreicht sein.
Mithelfen wird dabei eine Struktur- und Aufgabenreform, deren erste 41 Punkte formuliert sind. Unter anderen: keine Abgangsdeckung für das Hallenbad und keine Subventionen für das Bergbaumuseum.
Nicht unpikant: Das finanzmarode Land unterstützt den Sparkurs der Landeshauptstadt mit Bedarfszuweisungen – sieben Millionen bis 2018. Mathiaschitz: "Darauf bin ich echt stolz!" Mit der Einigung kann am 23. Juni das Budget für das laufende Jahr beschlossen werden. Bis dato arbeitet die Stadt mit der sogenannten Zwölftelregelung, der Fortschreibung des alten Haushaltsplanes.
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