Groteske geklärt

Strafe durch Schlamperei

Oberösterreich
17.03.2006 17:51
Für Verwirrung sorgte der Strafbescheid, den eine Lenkerin in Traun bekam: Auf einem Radarfoto war zwar ihr Autokennzeichen zu erkennen, aber es handelte sich eindeutig um ein anderes Fahrzeug. Erst wurde berichtet vermutet, die Nummer sei zwei Mal ausgegeben worden. Nun meint die Strafbehörde: ein Ablesefehler.

Die Groteske war durch den Einspruch der Angestellten Helga L. aus Traun aufgeflogen: Am Radarfoto war ihr Kennzeichen LL-452 DC zu erkennen, das geblitzte Fahrzeug war aber nicht ihr VW Polo, sondern ein Mercedes mit Taxischild…

Der Strafbescheid gegen die Traunerin wurde natürlich sofort aufgehoben, der Sache wurde nachgegangen. Gestern, Freitag, klärte Linz -Land-Bezirkshauptmann Dr. Rudolf Doleschal den Fall: „Hier wurde nicht ein Kennzeichen zwei Mal ausgegeben, sondern es handelt sich um einen Ablesefehler. Wir bearbeiten pro Jahr bis zu 55.000 Radarstrafen, dabei kommt es so zwei bis drei Mal zu solchen Pannen.“ Bleibt dennoch die Frage nach der Schlamperei: Bei der Lenkererhebung hätte auffallen müssen, dass die vermutete Autonummer nicht für das geblitzte Fahrzeug zugelassen ist!

 

 

 

Foto: Johann Haginger

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