Nach Kritik
Augsburg: Doch kein Asylheim in KZ-Außenlager
Ausland
03.02.2015 11:57
Nach der Aufregung rund um die Pläne der Stadtverwaltung von Augsburg, in einem ehemaligen Außenlager des Konzentrationslagers Dachau 90 Flüchtlinge unterzubringen, ist das Projekt nun gestoppt worden. Wie deutsche Medien am Dienstag berichteten, stimmte der Freistaat Bayern gegen das Vorhaben.
Konkret ging es um die sogenannte Halle 116. Der Bau war während der Herrschaft der Nationalsozialisten ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau. Zeitweise mussten hier an die 2.000 Gefangene für den Flugzeugbauer Messerschmidt Zwangsarbeit leisten. Trotz des schlechten historischen Vermächtnisses sprachen sich sowohl CSU- als auch SPD-Politiker für die Unterbringung von Flüchtlingen in dem ehemaligen Außenlager aus.
Doch der Freistaat Bayern wird laut der "Augsburger Allgemeinen" seine Pläne nun nicht mehr weiterverfolgen. Die Halle soll stattdessen zu einem "Lern- und Denkort Frieden" entwickelt werden.
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