Der 14-Jährige war kurz nach dem Raubversuch von der Polizei festgenommen geworden, auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde Untersuchungshaft über den Teenager verhängt. Vom Haftrichter wurden - nach den Bestimmungen des Jugendgerichtsgesetzes - eine sogenannte Sozialnetzkonferenz einberufen, ein Bewährungshelfer bestellt und ein Tagesablaufplan für den Burschen erstellt. Da der Jugendliche die Vorgaben akzeptierte, wurde er wieder enthaftet.
13-Jähriger nach Schüssen stabil
Nur knapp drei Monate danach wurde der Bursche rückfällig und attackierte, wie berichtet, am Samstag in Klagenfurt sein ein Jahr jüngeres Opfer. Viermal schoss der Jugendliche mit der Gasdruckpistole auf den 13-Jährigen, der danach schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und notoperiert werden musste. Der Zustand des Schülers war laut Auskunft der Ärzte am Montag stabil, allerdings ist für Dienstag noch eine Nachoperation geplant. Ob der Bub womöglich Dauerschäden davontragen wird, werde sich erst in den kommenden Wochen herausstellen, hieß es.
Da nun der Vorwurf der absichtlichen schweren Körperverletzung besteht, wurde der 14-Jährige festgenommen, die Staatsanwaltschaft hat die Verhängung der U-Haft beantragt. Auch das besagte Ermittlungsverfahren wegen des Raubversuchs ist noch nicht abgeschlossen, da es mehrere weitere Anzeigen gegen den Burschen gegeben hat.
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