Komitee aufgelöst

Genderwahn: Was wird nun aus dem Binnen-I?

Österreich
04.09.2014 16:50
Das Binnen-I scheidet in Österreich die Geister. Nun wurde kurzerhand das entsprechende Komitee aufgelöst. Grund: Keine Partei wollte von ihrem Standpunkt abrücken. Steht die Gender-Regel vor dem Aus?

Für die einen ist das Binnen-I der Inbegriff der Emanzipation, für die anderen nichts anderes als ein Sprach-Stolperstein. So würde das "I" mitten im Satz weder der Verständigung dienen noch (vor)lesbar sein. Um zu klären, wie und wo die Gender-Regel künftig zum Einsatz kommen soll oder eben nicht, richtete das Normungsinstitut Austrian Standards deshalb kurzerhand ein Komitee ein - das jetzt wieder aufgelöst wurde.

"Man will zweifelhafte politische Ziele durchsetzen"
Grund: Offenbar rückten weder die Befürworter der Gender-Regelung noch die Gegner von ihrer Position ab. Die Ex-Vorsitzende des Komitees mit dem Namen "Büroorganisation und schriftliche Kommunikation", Walburg Ernst, die sich nach wie vor gegen das Binnen-I ausspricht: "Mit diesem Gleichstellungsbegriff will man nur zweifelhafte politische Ziele durchsetzen."

Das Thema Binnen-I ist für die "Austrian Standards" aber trotz Ausschussauflösung nicht vom Tisch. Bereits am 15. Oktober soll es zu dem Thema "geschlechtersensibler Umgang mit Sprache" ein offenes Dialogforum geben.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele